Hurzlmeier
Meisterwerke der komischen Periode
24.10.2010
Das Cartoonmuseum Basel feiert sein 30-jähriges Bestehen mit zwei Ausstellungen: «Hurzlmeier. Meisterwerke der komischen Periode» zeigt die grossformatigen Gemälde des international bekannten deutschen Künstlers erstmals in der Schweiz. «Frisch gestrichen» präsentiert eine Auswahl von Kunstparodien aus der eigenen Sammlung und wird von einer Publikation begleitet. Rudi Hurzlmeier, 1952 im niederbayrischen Kloster Mallendorf geboren, lebt heute in München als Maler, Zeichner, Cartoonist und Autor. Hurzlmeier ist ein Begründer und Hauptvertreter der komischen Malerei. In seinen Gemälden spielt er virtuos mit der Diskrepanz zwischen seiner altmeisterlichen Malweise und komischen, oft absurden, manchmal makabren Motiven. Vom Akt über die Landschaft, das Historienbild und das Porträt bis hin zum Stillleben ist kein Genre der klassischen Malerei gegen seinen ikonoklastischen Zugriff gefeit. Indem er konsequent die Klischees und Erwartungen unterläuft, löst er beim Betrachter eine erheiternde Irritation aus.
Kuratorin: Anette Gehrig